Samstag, 17. Mai 2014

Jimmie Åkesson, Vorsitzender der Sverigedemokraterna

Jimmie Åkesson wurde am 17. Mai 1979 in Ivetovta in der Nähe von Sölvesborg in Skåne geboren. Schon mit 14 Jahren war er Mitglied der Jugendorganisation der Moderaterna, die er jedoch bereits 1995 wieder verließ um sich den Sverigedemokraterna anzuschließen, da er mit der Europapolitik der Moderaterna nicht einverstanden war und der Überzeugung war, dass Schweden durch eine höhere Selbständigkeit stärker sei und Europa zudem die schwedische Kultur vernichten würde, aber auch die Wirtschaft des Landes hindere.

Ab 1997, als Jimmie Åkesson gerade einmal 18 Jahre alt war, begann der Politiker sich auf nationalem Niveau zu engagieren, bildete die Jugendorganisation der Sverigedemokraterna um, zog ein Jahr später im Gemeinderat in Sölvesborg ein und wurde 2000 der Vorsitzende der Jugendorganisation. Nach internen Querelen innerhalb der Sverigedemokraterna kam Åkesson 2005 an die Spitze der Partei, wurde hauptberuflich Politiker und gab der Partei eine klare politische Linie, die, insbesondere durch die Forderung die Einwanderung jeder Art von Migranten zu begrenzen, die Sverigedemokraterna zu einer einflussreichen Partei Schwedens machte.

Wie mehrere Spitzenpolitiker Schwedens, so hat auch Jimmie Åkesson seine akademische Bildung nur begonnen und beendete, zumindest vorübergehend, sein gesellschaftsorientiertes Studium an der Universität Lund nach der Halbzeit und ohne jeden Abschluss. Gerade die antiislamische Einstellung Åkessons, die Kritik zur Europapolitik und seine Forderung einer neuen Asylpolitik führen der Partei permanent neue Sympathisanten zu und machten den Politiker zu einem der bedeutendsten Meinungsbilder des Landes.


17. Mai 1788: Das Dramaten in Stockholm, das Nationaltheater Schwedens
17. Mai 1900: Der erste Lastwagen Schwedens liefert Bier
17. Mai 1918: Die schwedische Opernsängerin Birgit Nilsson
17. Mai 1936: Lars Gustafsson und die gesellschaftskritische Literatur der Gegenwart
17. Mai 1987: Gunnar Myrdal und der politische Wandel Schwedens

Copyright: Herbert Kårlin

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