Montag, 3. Februar 2014

Carl Olof Rosenius und die schwedische Freikirche

Carl Olof Rosenius wurde am 3. Februar 1816 als Sohn eines Priesters in Västerbotten geboren und wurde vom Vater nach den Regeln der Erweckungsbewegung erzogen. Als er dann mit 15 begann die ersten Predigten zu halten, machte er sich vor allem dadurch bemerkbar, dass er fundamentale Kenntnisse der Lehre Luthers hatte und seine Ideen zur Religion daher auch mit der Staatsreligion des Landes, der Svenska Kyrkan, zu vereinbaren waren.

Im Jahre 1838 begann Carl Olof Rosenius an der Universität Uppsala Religion zu studieren, musste jedoch das Studium bereits ein Jahr später aus Geldmangel wieder aufgeben. Rosenius kam anschließend als Privatlehrer nach Stockholm, wo er ernsthaft an seinem Glauben zu zweifeln begann. In dieser Phase lernte er jedoch den Methodistenprediger George Scott kennen, der Rosenius nicht nur zurück zum Glauben brachte, sondern ihn auch bald zu seinem Assistenten machte.

Als Scott Schweden im Jahre 1842 verlassen musste und sich damit auch die von ihm gegründete sogenannte Englische Kirche auflöste, übernahm Carl Olof Rosenius die Bewegung und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Neuevangelisten der Erweckungsbewegung. Ab dieser Zeit reiste Rosenius als Prediger durch ganz Schweden und wurde auf diese Weise 1854 auch der Mitgründer der Versammlung in Västervik aus der sich zahlreiche Missionsvereinigungen entwickelten. Nur zwei Jahre später gründete Carl Olof Rosenius, gemeinsam mit Hans Jakob Lundborg, dann die Evangeliska fosterlandssiftelsen (EFS) und öffnet parallel dazu auch die frühere Englische Kirche wieder, der er allerdings nun den Namen Betlehemskirche gab.


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Copyright: Herbert Kårlin

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